Im Jahr 1280 wurden vor den Toren der Stadt Salzaha, wie unsere Stadt damals hieß, das Augustiner-Eremitenkloster gestiftet durch Günther von Salza.
Die „Herren von Salza“ waren im 12. und 13. Jahrhundert ein Ministerialiengeschlecht des Thüringer Landgrafen, wovon der „Hermann von Salza“ als 4. Hochmeister des Deutschritterordens besondere Berühmtheit erlangt hat.
Dieses Augustinerkloster ist das drittälteste in Thüringen nach Gotha und Erfurt.
Die Augustinermönche lebten und arbeiteten hier im Kloster und im Klostergarten, denn sie waren die Heilkundler und Krankenpfleger der damaligen Zeit mit Ihrem heilkundlichen Wissen.
Ein Klostergarten war immer auch ein Heilkräutergarten.
Mit Beginn der Reformation (1539) verließen die Mönche die Stadt und das Klostergebäude wurde über 3 Jahrhunderte eine Lateinschule.
Aus diesem Komplex der Klosteranlage sind noch Originalgebäudeteile wie Sakristei, Kreuzgang und Klosterkirchturm erhalten.
Dieses Augustinerkloster ist das einzig Erhaltene von ehemals 4 Klosteranlagen aus dem Mittelalter, die hier in und bei der Stadt existiert haben.
Preis: | zuzügl. Eintrittsgeld für die Klosteranlage |
Teilnehmer: | max. 25 Personen |
Dauer: | ca. 90 min |
Treffpunkt: | Touristinformation, Bei der Marktkirche 11 |
Buchbar über : |
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